Lesematerial für diejenigen, die das Campingleben lieben

Von: Jostein Djupvik, Reiseausschuss, stellvertretender Vorsitzender der NBCC-Abteilung Bergen und Hordaland
Caravan und Caravan Magazin, Nr. 1 Februar 2022

Der Reiseausschuss: Endlich wieder auf Rädern!

Nach über einem Jahr Pandemie, Schließung der Gesellschaft und Absage vieler geplanter Aktivitäten sahen wir endlich wieder eine Gelegenheit für eine Reise! Die NBCC-Abteilung Bergen hatte die Pandemiezeit für die Planung genutzt.

Als sich die Gesellschaft allmählich wieder öffnete, entschieden wir uns, die geplante Juni-Reise nach Nordnorwegen durchzuführen. Senja, Vesterålen und Lofoten mit Mitternachtssonne, langen weißen Stränden, Fischen im Meer und einer fantastischen Natur wussten, dass wir dort auf uns warteten. Insgesamt wurden 9 Reisemobile/Wohnanhänger angemeldet. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf, wobei Gruppe 1 eine Woche früher startete als Gruppe 2. Gruppe 1 fuhr Senja hinauf, während Gruppe 2 direkt nach Vesterålen fuhr. Die Gruppen trafen sich in Harstad und fuhren gemeinsam auf den Vesterålen und den Lofoten. Gruppe 1 verbrauchte ca. 4 Wochen unterwegs während Gruppe 2 ca. 3 Wochen.

Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit

Die Fahrt von Bergen und Norden war als reiner Transport geplant. Ein paar Zwischenstopps mussten wir noch einlegen, u.a. Wir haben uns die Zeit genommen, das Falstad Center und den Falstad Forest südlich von Levanger zu besuchen. Der Besuch hinterließ einen starken Eindruck, grausame Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit wurde uns so erzählt und gezeigt, dass vielen von uns die Haare auf dem Rücken zu Berge standen. Wir dürfen niemals vergessen! Gruppe 1 erreichte Senja nach einer Reise mit langen Etappen, in wunderschöner nordnorwegischer Natur. Und was macht es, wenn wir ein wenig müde sind, wenn wir viele und spannende Erlebnisse vor uns haben?

Entspannen Sie sich in tiefen Atemzügen

Fjordbotn Camping war die erste Station. 2 Tage in Ruhe, ausatmen und nicht zuletzt Senja tief einatmen. Der Wettergott war nicht auf unserer Seite, aber im Ernst, in der Grillhütte war Platz für uns alle. Bei einem Feuer im Kamin, frisch gebackenen Waffeln und Kaffee in der Tasse hatten wir eine sehr gute Zeit! Wir mussten den Senja-Troll besuchen. Die große Rolle war leider abgebrannt! Aber die Trollunga war da.

Ersfjordstranda Free Camp mit der berühmten goldenen Toilette und einem schönen Sandstrand liegt wie eine Perle mit der seltsamen Bergkette 'The Devil's Tooth' im Hintergrund. Das Land der Kontraste! Menschen sind geschwommen, Fische wurden angelandet, wir haben einfach das Leben genossen!

Mitternachtssonne

Nach einer Runde zu ein paar kleineren, aber sehenswerten Dörfern auf Senja und einer Übernachtung im Finnsnes Bobilcamp ging die Reise zum Camp Solbergfjord auf Dyrøya. Dies rundete die Senja-Tour ab und wir blieben 3 Tage. Ein abenteuerliches Angeln, es stand fast in der Schlange und bat darum, sich uns anzuschließen! Mitternachtssonne, herrliche Aussicht, wenig Schlaf und der wunderbare Nachgeschmack von frisch gekochtem blutfrischem Kabeljau in Gesellschaft guter Campingfreunde! Paradiesisch! Harstad als nächstes. Gruppe 2 wartet hier und wir sind endlich zusammengekommen. Stadtführung, Festivaleröffnung, Barbecue und Leitergolf. 2 Tage gingen viel zu schnell vorbei.

Weiter, weiter …

Camper haben oft unruhige Füße. Weiter, weiter. Nun nach Bleik auf Andøya. Ein wunderbarer Campingplatz, ein wahnsinnig schöner Strand, ein gemütliches Dorf und scharfe Berge bildeten einen tollen Rahmen hinter uns. Waffelkuchen am Strand braten. Es war der hellste Tag des Jahres. Die Sonne ging nicht unter, das Vogelgezwitscher hörte nicht auf, die Menschen hörten nicht auf zu summen, ein Radio in der Ferne hörte nicht auf zu singen. Schwierig ins Bett zu gehen! Bleik geliefert!

Mit dem Ozean dahinter

Nyksund als nächstes. Ein stillgelegtes Fischerdorf mit dem Ozean direkt um die Landzunge! In den alten Seebögen herrscht im Sommer reges Treiben. Künstler. Antiquitätenhändler. Und nicht zuletzt Restaurants. Das, was wir gewählt haben, war eine volle Klappe, ein kulinarisches Erlebnis in einer alten Umgebung, Sie müssen lange nach etwas Besserem suchen! Die Route der Queen endet in Nyksund, die Fittesten der Gruppe verbrachten ein paar Stunden in den Bergen hier draußen in Richtung Eismeer, bevor die Motoren wieder ansprangen. Es war Hanseabend, wir fuhren nach Süden über die Vesterålen. Kurzer Stopp in Sortland, bevor wir die Nacht im Wohnmobilcamp Melbu im Bootshafen verbringen. Kein Feuer, aber alle Grills kamen heraus. Umgeben von schaukelnden Booten und dem Rauschen der Wellen feierten wir St. Hanssaften 2021 in einem Kranz um leuchtende Grills. Das werden wir bald vergessen!

Mundschutz und Händedesinfektionsmittel

Fähre nach Fiskebøl. Weiter nach Henningsvær auf den Lofoten. Der Wettergott im gegnerischen Team und Corona-Alarm im Dorf. Mit Maske und Händedesinfektionsmittel, Regenkleidung und gutem Mut, Henningsvær wurde aufgenommen und besichtigt, machten wir uns auf den Weg. Bei schlechtem Wetter ist es umso beeindruckender, dass die Menschen auf den „äußersten Inseln“ viele Jahrhunderte lang ihren Lebensunterhalt verdient und überlebt haben. Wir haben Glück, wer in ein warmes Auto oder einen Waggon kriechen, anlassen und weiterfahren kann.

„Johan Bojer Land“

Neuer Abfahrtshafen. Diesmal Utakleiv. Das Werk der Schöpfung und die Tatsache, dass die Menschen daran festhalten, ist immer noch beeindruckend. Vielleicht finden wir Südländer es zu einfach, uns von der nordnorwegischen Natur und Überlebensfähigkeit beeindrucken zu lassen? Nein, ich glaube nicht, was wir sehen und erleben, ist einfach fantastisch! Denken Sie einige Jahre zurück, die Männer ruderten beim Fischen, die Frau und die Herde zu Hause und kümmerten sich um die Kuh und die Schafe, erkundeten eine raue See und warteten und warteten. Zu viele kehrten nie zurück. Oder denken Sie an die Kinder, die gerne eine Schulstraße über den Berg oder entlang steiler Berghänge mit einem schäumenden Meer direkt darunter hatten. Der Spaziergang auf der alten, schmalen und erdrutschgefährdeten Straße am Meer entlang, wo Hinweisschilder über diverse Unfälle berichteten, hinterließ einen starken Eindruck. Den Worten „Der Kampf ums Dasein“ wurde Inhalt gegeben, wie es Johan Bojer in dem Buch „Der letzte Wikinger“ getan hat!

Gute Zeit braucht man auf den Lofoten

Neuer Tag. Lofotr Wikingermuseum, Smeden in Sund, Reine, Anitas Fiskerestaurant auf Sakrisøy und Å können getrost empfohlen werden. Wir waren leider etwas zu beschäftigt, also lassen Sie hier viel Zeit, wenn Sie auf die Lofoten reisen! Gut für Seele und Magen. Unser Ziel an diesem Tag war Moskenes Camping, ein toller Ort mit einem netten Gastgeber. Laut Plan sollten wir am nächsten Tag nach Svolvær fahren und mit der Fähre nach Skrova hinausfahren und dort den offiziellen Teil der Reise beenden. Aber da die Wetterberichte starke Stürme mit Windböen sagten, entschieden wir uns, nicht nach Skrova zu reisen, die Reise endete daher in Moskenes.

Ohne Unfall

Nach einem abendlichen Beisammensein mit Erinnerungen und Dank für die Reise trennten sich unsere Wege am nächsten Morgen. Einige nahmen die Fähre nach Bodø, andere fuhren die Straße auf die Lofoten. Über verschiedene Routen nach Süden kehrten alle ohne Zwischenfälle nach Bergen zurück. Wir bedanken uns für die Reise und freuen uns auf den nächsten Sommer und neue Möglichkeiten!

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